Diesen Frühling war ich häufig unterwegs. Selten konnte ich bisher so genau beobachten, wie sich innerhalb weniger Tage die Landschaft und die Pflanzenwelt verändert. An diesem Tag wollte ich eigentlich "wild garlic" oder Bärlauch zur Blütezeit fotografieren. Allerdings war ich hierfür zu früh. Es hatten sich zwar schon große Teppiche mit Bärlauch entwickelt und auch das Blätterdach der Buchen darüber hatte sich bereits geschlossen, Blüten am Bärlauch gab es aber noch keine. Da ich schon in der Eifel war, entschloss ich mich in ein Tal zu fahren, dass ich schon öfter besucht habe. Hier musste ich feststellen, dass der Frühling in diesem Tal noch gar nicht angekommen war.
Trotzdem machte ich mich auf und wanderte entlang des Baches. Bald fielen mir einige Interessante Bäume auf. Durch die noch fehlenden Blätter konnte man sehr gut die verschlungenen Äste sehen, welche von Moos überzogen waren. Durch einen Regenschauer leuchtete das Grün besonders stark. Besonders gut hat mir der Kontrast zu den kahlen Bäumen im Hintergrund gefallen. Lange bevor das letzte Licht verschwand musste ich mich wieder auf den Heimweg machen. Die zu diesem Zeitpunkt greifende "Corona Notbremse" zwang mich dazu zeitig zuhause zu sein.
Es ist eine ganze Serie mit ähnlichen Bilder entstanden. Ich hoffe, dass ich sie bald in Form eines Blog-Posts veröffentlichen kann.