Das Matterhorn in der Schweiz, der Berg der Berge. Gelegen in den Walliser Alpen am Rande von Zermatt, ist das Matterhorn eine markante Erscheinung. Mit einer Höhe von 4478 m ist das Matterhorn außerdem einer der höchsten Berge der Alpen. Ganz sicher auch einer der bekanntesten.
An vielen Tagen ist das Matterhorn gar nicht oder nicht vollständig zu sehen. An dem Morgen an dem dieses Bild entstand passte einfach alles.
Der Wecker an diesem Morgen klingelte um 03:30, also mitten in der Nacht. Um 04:00 sammelte mich ein Taxi ein und brachte mich von Täsch nach Zermatt. Zermatt ist ein Auto freier Ort und nur mit der Bahn erreichbar. Allerdings nicht zu dieser Uhrzeit. Zu Fuß machte ich mich die letzten Meter auf zur Talstation der Sunegga-Blauherd Bahn. Eine der wenigen Bahnen die Sonnenaufgangsfahrten anbietet. Bereits in der Gondel war klar, der Blick auf das Matterhorn ist frei. Erste Wolken begannen sich bereits im Morgenlicht zu verfärben. Zu diesem Zeitpunkt allerdings erst in der entgegengesetzten Richtung. Oben angekommen startete ich direkt durch Richtung Stellisee. Der Weg dorthin dauert ca. 30 Minuten. Unterwegs hatte ich bereits Sorge ob ich wohl das beste Licht verpassen würde. Am See angekommen machte ich zunächst einige Weitwinkel Aufnahmen mit der berühmten Spiegelung des Matterhorns im See. Dann begann das wahre Schauspiel, die Wolken in Richtung des Matterhorns begannen sich in zartes rosa zu verfärben und gleichzeitig sorgte eine Lücke in den Wolken für eine erstrahlte Spitze des Matterhorns. Hektisch wechselte ich zwischen Weitwinkel und Teleobjektiv hin und her. Nach wenigen Minuten war das Schauspiel zu Ende und ich wusste, dass ich einen ganz besonderen Moment eingefangen hatte. Das hier gezeigte Bild ist mein persönlicher Favorit von diesem Morgen.
Wer weiß wo sie steht, kann am Fuße des Matterhorn die Hörnlihütte erkennen.